Noémie Vidonne wurde 1999 geborene und lebt und arbeitet derzeit in Mulhouse.

Sie besuchte 2018 die Haute École des Arts du Rhin (HEAR) in Mulhouse und schloss 2023 ihren Master in Kunst ab. Ihre multidisziplinäre Praxis bewegt sich zwischen Skulptur, Video, Gravur, Malerei und Installation.
Sie hinterfragt Erinnerungen und Orte, sowohl mentale als auch physische, und erforscht, wie sich diese Orte im Laufe der Zeit verräumlichen und verändern.
In ihrer künstlerischen Arbeit entwirft die Künstlerin Szenen und Atmosphären von Räumen, die sie durchquert hat, von Orten, die sie in ihren Träumen besucht hat oder die zu ihrer Vergangenheit gehören.
Ob durch ihre Kindheitserinnerungen oder andere, eher traumhafte Erinnerungen, gibt sie neue Umgebungen zum Erleben, die mit der Erinnerung an ihre Familie und ihre eigene Geschichte gefüllt sind.
Was sie an Erinnerungen interessiert, ist, dass sie nie genau sind, sondern immer ein wenig verschwommen.
Besonders die Erinnerung an Träume, die für sie eine Mischung aus Empfindungen, Bildern und Trugbildern sind.

Ich erinnere mich, dass der Garten im Haus ist, die Wasserfälle vom Himmel fallen, der Horizont unendlich weiß ist und die Sterne sich am Boden sammeln.

Ausstellungsfotos von Aurélien Mole und Porträt von Clara Valdes.