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Künstler*innen

Lea Rüegg

Lea Rüegg (they/them/keine Pronomen) wurde 1992 in Zürich geboren. Lea studierte von 2013-2016 am Institut Kunst in Basel und von 2018-2020 an der Roaming Academie Dutch Art Institute in den Niederlanden.

In Lea’s Arbeiten studieren und praktizieren they somatische Sprachformen wie Poetry, Song, oder Spell und deren Realität schaffendes Potenzial.

Lea’s Prozess ist eine Form des performativen Schreibens. Autobiografische Beobachtungen des Alltags vom „im Beziehung stehen“ fliessen in Text, und Bildsprache. Die Textserie und Soundinstalation Cherrystone Archive bspw. untersucht körperliche Erinnerungen wie Abtreibung, sexuelle Begegnungen und Fluidität der Genderidentiät.

Jack Halbertsamm definiert in seinem Text Trans* What’s in a Name? den Begriff Trans* als ein bewusstestes Offenlassen und Platz-schaffen für unterschiedliche Identitäten mittels Sprache. Dies wird in direkten Widerspruch zu einem wissenschaftlichen, rationalen, kategorisierenden Verständnis von Sprache gesetzt, welches aus einer imperialistischen Tradition heraus gewachsen ist. Dieses poetische Offenlassen, als ein alternatives Verständnis von Sprache und Körperlichkeit, tragen they in ihrer Praxis weiter. Das bewusste Stricken und Weben von Sprachgefässen, welche unterschiedlichen Körperlichkeiten, Identitäten und Communities Raum geben können ist im Fokus von Lea’s Recherche.



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Atelier Mondial
Paris

Cité Internationale des Arts 18, rue de l'Hôtel de Ville F- 75004 Paris

Weitere Informationen

Herkunft: Basel, Schweiz

Destination: Paris, Frankreich

Jahr: 01.01.2024 - 31.12.2024

Austausch: Outgoing

Programm: Bildende Kunst

Stipendium: Atelier

https://learuegg.wixsite.com/meinewebsite