Eins, deux, tre, quatter
Jonathan Roys Werk untersucht das alltägliche Zusammenleben der verschiedenen Schweizer Sprach- und Kulturgemeinschaften.
Die zusammengesetzten Werke in Form von Installationen/Texten vermischen bewusst die vier Landessprachen (und notgedrungen auch Englisch), eine Art bunte und unwahrscheinliche Collage, welche die Schweizer Föderation selbst widerspiegelt.
Sie zeichnen die Zugreise des Künstlers in alle Ecken des Landes nach, wobei er ständig von einer Gemeinschaft und einer Sprache zur anderen wechselt, und bewahren eine greifbare, sensible und aktuelle Spur dieser Schweizer Mehrsprachigkeit mit variabler Geometrie, mit ihren Eigenheiten, Widersprüchen und Fehlern. Zwischen Reflexion, Sensibilisierung und Widerstand.
Jonathan Roy ist ein bildender Künstler aus Québec City, Kanada. Seine künstlerische Arbeit umfasst Installationen, Bildhauerei, Malerei, Schriftstellerei, Fotografie und verschiedene permanente oder ephemere öffentliche Kunstprojekte. Er hat einen Master-Abschluss in Architektur (M. Arch.) der Universität Laval (Québec).